neuigkeiten

Zahnreinigung zu Hause: die Mundgesundheit effektiv stärken

Die jährliche Routineuntersuchung beim Zahnarzt gehört längst zur Gewohnheit. Um dafür zu sorgen, dass es beim einmaligen Kontrolltermin bleibt und mögliche Zahn- oder Zahnfleischprobleme erst gar nicht auftreten, sind das Zähneputzen und die spezielle Mundhygiene äußerst wichtig.

Um langfristig von einer guten Mundgesundheit zu profitieren, kann man selbst sehr viel beitragen.

Die Zahnreinigung mit Ultraschall Zahnbürste und Co. stellt die elementare Basis innerhalb der täglichen Mundhygiene dar. So kann die Entstehung von Zahnproblemen von Beginn an minimiert und möglichen Zahnerkrankungen effektiv vorgebeugt werden.

 Die Bedeutung der täglichen Mundpflege-Routine

Durch das regelmäßige und gründliche Reinigen mit einer Zahnbürste (für mindestens zwei Minuten), werden die Zähne von Belägen und Plaque befreit. Diese sammeln sich täglich auf den Zähnen an und können Zahnfleischerkrankungen und Karies verursachen.

Denn wenn die Bakterien im Plaque von Zucker in Säure umgewandelt werden, kann es zu Karies bzw. Löchern in den Zähnen kommen. Auch der Zahnschmelz wird durch die Bakterien angegriffen.

Die gründliche Zahnreinigung und insbesondere das Entfernen von Plaque um die Zahnfleischlinie herum, trägt dazu bei, dass Zahnfleischerkrankungen, wie Parodontitis oder Gingivitis, gar nicht erst entstehen. Zudem wird das Risiko von Zahnfleischentzündungen und das Auftreten von Blutungen minimiert.

Durch eine mangelnde Zahnreinigung kann sich zudem Zahnstein bilden. Dieser entsteht, wenn Plaque nicht korrekt entfernt wurde und sich über einen längeren Zeitraum hinweg verfestigt. Dies tritt zumeist in den Zahnzwischenräumen auf. Der Zahnstein führt letztendlich zu Zahnverfärbungen, Parodontitis und/oder Karies.

Mit dem täglichen Zähneputzen und weiteren Mundhygienemaßnahmen trägt man zu frischem Atem bei. Denn die Bakterien im Plaque und eine sogenannte Taschenbildung am Zahnfleisch können zu Mundgeruch führen.

Nicht zuletzt kann sich eine gute Mundhygiene auch auf den allgemeinen Gesundheitszustand auswirken. Zudem bleiben die Zähne gesund und bestenfalls strahlend schön.

Was gehört zu einer guten Zahnhygiene zu Hause?

Für gesunde Zähne braucht es weniger, als man denkt. Eine Zahnbürste, ein paar „Werkzeuge“ für die Feinheiten innerhalb der Reinigung und entsprechende Zahnputzmittel.

Die passende Zahnbürste sollte, je nach Empfindlichkeit des Zahnfleisches, einen Kopf mit weichen bis mittelharten Borsten haben. Zudem sollte der Bürstenkopf problemlos in die Mundhöhle passen, um dort alle Zahnbereiche erfassen zu können.

Nach wie vor empfiehlt es sich, eine fluoridhaltige Zahnpasta zu verwenden. Denn diese reinigt effektiv und beugt Plaque und Karies vor. Sie stärkt mitunter das Zahnfleisch und den Zahnschmelz. Wünscht man sich zusätzlich einen aufhellenden Effekt, kann man zu einer entsprechenden „Withening-Zahnpasta“ greifen.

Für das gründliche Reinigen der Zahnzwischenräume und die Beseitigung von Essensresten reicht eine Zahnbürste allein oftmals nicht aus. Daher ist das Verwenden von Zahnseide oder Interdentalbürsten zu empfehlen. Dies ist besonders dann empfehlenswert, wenn man größere Zahnzwischenräume hat oder eine Zahnspange tragen muss.

Mit einem Zungenreiniger können Beläge und Bakterien, die sich auch auf der Zungenoberfläche ablagern, reduziert und beseitigt werden. Auch Mundgeruch hat jetzt weniger Chance.

Mithilfe einer Mundspülung können die Zähne nach dem Zähneputzen zusätzlich gereinigt und Bakterien abgetötet werden. Wer sich für eine fluoridhaltige Mundspülung entscheidet, der kann einen zusätzlichen Kariesschutz aufbauen. Natürlich sorgt eine Mundspülung auch für frischen Atem.

Top-Zahnbürste: diese Eigenschaften sind wichtig

Bei der Wahl einer manuellen, nicht elektrisch-betriebenen Zahnbürste, sollte man auf einige Merkmale achten, die eine hochwertige von einer qualitativ minderwertigen Zahnbürste unterscheiden.

Dazu gehören in erster Linie die Borsten und deren Qualität. Die Borsten einer guten Zahnbürste sollten aus Nylon oder einem ähnlichen Material bestehen. Sie sollten also abriebfest und flexibel sein. Abgerundete Borsten verhindern zudem etwaige Verletzungen am Zahnfleisch.

Wer empfindliches Zahnfleisch hat, sollte Zahnbürsten mit weichen, sehr flexiblen Borsten wählen. Lagern sich mehr Plaque und Zahnbelag auf den Zähnen ab, können mittelharte Zahnbürsten die bessere Wahl sein. Zahnbürsten mit harten Borsten sollten nur auf ärztlichen Rat, etwa bei hartnäckigem Zahnstein, verwendet werden, da sie weniger flexibel sind und mitunter zu Zahnfleischbluten führen, wenn zu stark geputzt wird.

Sind die Borsten der Zahnbürste zudem in einem speziellen Muster angeordnet, wird gewährleistet, dass auch schwer zugängliche Zahnflächen erreicht werden. Je nachdem wie groß die Mundhöhle, die Mundöffnung und die Anordnung der Zähne sind, kann es empfehlenswert sein, eine Zahnbürste mit kleinerem Bürstenkopf zu wählen. So können alle Bereiche im Mund optimal und einfach erreicht werden.

Das Design bzw. der Griff der Zahnbürste sollte rutschfest und ergonomisch geformt sein und damit gut in der Hand liegen. Hierdurch erhöht sich nicht nur der Komfort beim Zähneputzen, auch die „Kontrolle“ beim Putzen wird hier besser gewährleistet.

Einige Zahnbürsten haben auf der Rückseite des Bürstenkopfes zudem eine gummierte Fläche, die als Zungenreiniger verwendet werden kann oder speziell für die Reinigung der schwer zu erreichenden Backenzähne gedacht ist.

Es gibt spezielle Markenzahnbürsten, die für eine besondere Qualität stehen und deren Standards besonders hoch liegen. Diese werden häufig auch von Zahnärzten empfohlen. Ohnehin empfiehlt es sich, den Zahnarzt zu fragen, welche Zahnbürste er einem empfehlen würde.

Im Vergleich: Rotationszahnbürsten, Schallzahnbürsten und Ultraschallbürsten

Wer sich für elektrische Zahnbürsten entscheidet, der muss nicht mehr selber putzen, sondern bewegt den rotierenden Bürstenkopf lediglich von Zahn zu Zahn. Bei vielen Modellen gibt es verschiedene starke, einstellbare Putzstufen und Tonsignale, die einem signalisieren, wann die Putzzeit abgeschlossen ist. Man kann aus folgenden drei Hauptarten auswählen:

Rotationszahnbürsten

Die Rotationszahnbürsten verfügen über runde Bürstenköpfe, die Plaque effektiv anhand rotierender und oszillierender Bewegungen entfernen. Sie sind günstiger als Schall- oder Ultraschallzahnbürsten und optimal geeignet für Menschen, die zu Zahnstein neigen oder die Zähne nicht manuell reinigen wollen.
Die Nachteile von Rotationszahnbürsten sind, dass sie weniger sanft zum Zahnfleisch sind als Schall- oder Ultraschallzahnbürsten. Daraus resultiert, dass sie, bei unsachgemäßer Anwendung, zu Zahnfleischbluten und Zahnreizungen führen können.

Schallzahnbürsten

Die Schallzahnbürsten dringen durch das Zahnfleisch und lösen Plaque mithilfe von Schallwellen. Dafür nutzen sie eine niedrigere Frequenz (ca. 200 bis 400 Hertz) als die Ultraschallzahnbürsten. Sie bieten eine äußert gründliche Reinigung der Zähne und der Zahnzwischenräume und sind in der Regel sehr Zahnfleisch-schonend. Zudem sind die Schallzahnbürsten sehr benutzerfreundlich. Sie liegen gut in der Hand und sind einfach in der Bedienung.
Einziger Nachteil: Sie sind etwas weniger effektiv als Ultraschallzahnbürsten.

Ultraschallzahnbürsten

Die Ultraschallzahnbürsten erzeugen eine Schallfrequenz von rund 20.000 Schwingungen pro Minute. Damit reinigt der Bürstenkopf extrem gründlich und löst Bakterien und Beläge, auch an schwer erreichbaren Stellen. Sie bieten demnach eine Tiefenreinigung, die auch optimal an die Backenzähne gelangt sowie in die Zahnzwischenräume und entlang der Zahnfleischränder eindringt. Die Ultraschallzahnbürsten sind dabei trotzdem sanft zum Zahnfleisch.
Ein Nachteil ist der recht hohe Kostenfaktor. Auch das Handling ist zunächst für Viele gewöhnungsbedürftig.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert